Weinbeschrieb: Tiefdunkles Rubingranat, violette Reflexe, zarte Ockerrandaufhellung. Dunkle Waldbeerenfrucht, Karamell, etwas tabakig, Zwetschken klingen an, floraler Touch. Saftig, komplex, feine Tabakwürze, schokoladiger Abgang, Brombeernoten im Nachhall, guter Speisenbegleiter im Potenzial.
Eignung: Passt hervorragend zu kräftigen Fleischgerichten, wie Wild oder Rinderfilet, aber auch zu gereiftem Käse und dunkler Schokolade. Terra o. eignet sich hervorragend für festliche Anlässe oder als Geschenk für besondere Weinliebhaber.
Allgemeines: Drei Jahre im kleinen Eichenfass gereift, reich an Komplexität und Aromen mit Tiefe, Vanille- und Röstaromen sowie einer feinen Tanninstruktur. Die Kombination aus autochthonen und internationalen Rebsorten zeigt eine bewusste Entscheidung, die Stärken jeder Traube herauszuarbeiten und zu einem ausgewogenen, komplexen Wein zu vereinen. Der Wein ist darauf ausgelegt, viele Jahre zu reifen und sich weiterzuentwickeln, was ihn besonders für Sammler und Kenner interessant macht.
„Prominenter Pate und Namensgeber der Top-Cuvée ist der ehemaliger Bundespräsident Dr. Heinz Fischer, der bei einem Besuch Mitte der 1990er Jahre auf dem Weingut angeboten hatte, selbst nach einem passenden Namen zu forschen – und bald darauf zehn Vorschläge schickte. Am besten gefiel ‚terra o.’, abgeleitet vom lateinischen ‚terra oppidorum’ für das Burgenland. Eigentlich heißt das ja Land der befestigten Städte, denn Burgen im heutigen Sinn gab es damals nicht. Sicher hatten wir bei der Entscheidung auch den Begriff „Terroir“ im Hinterkopf“, so Silvia Heinrich, „und die Vorgabe meines Vaters lautete ganz einfach: Es sollen die drei Selbstlaute E, A und O im Namen vorkommen, dann klingt er bestimmt gut.“
